Präsenzphasen und E-Learning für SHK ergänzen sich – Jörg Knapp vom Fachverband SHK BW zeigt, wie moderner Unterricht gestaltet werden kann
Für viele Firmen des Handwerks gehören regelmäßige Schulungen längst zum Alltag, um in ihrem Metier nicht den Anschluss zu verlieren. Denn wo sich technische Aspekte und rechtliche Grundlagen mehrmals im Jahr ändern, muss das neue Wissen immer wieder das zu früheren Zeiten Erlernte ersetzen. Wie dabei die klassische Schulung und das moderne E-Learning miteinander harmonieren, weiß Jörg Knapp.
„Kein SHK-Betrieb kommt um die Wärmepumpen herum“
Der Fachverband Sanitär, Heizung und Klima in Baden-Württemberg – kurz: Fachverband SHK BW – repräsentiert diverse Innungen, zu denen Handwerksbetriebe wie die Ofen- und Heizungsbauer, die Klempner oder der Apparatebau gehören. Der Verband übernimmt die anfallende Lobbyarbeit nicht nur im eigenen Bundesland, sondern er vertritt die einzelnen Innungen und Firmen zugleich im Bund sowie in Europa.
Und da gibt es viel zu tun, immerhin kommt es in den Bereichen der Technik, der Rechtsgrundlagen und der Betriebswirtschaft immer wieder zu Neuerungen, denen sich die einzelnen Unternehmen nicht entziehen können. Hier hat in der jüngsten Vergangenheit vor allem das Thema der Wärmepumpen für Aufsehen gesorgt.
Jörg Knapp leitet im Fachverband SHK BW das Referat Technik, er ist dort verantwortlich für alle Fragen, die rund um die Technik und das Energierecht auftreten können. Knapp weiß um die Wichtigkeit der Wärmepumpen, die in der Zukunft die fossilen Brennstoffe wie Gas und Öl ablösen werden. Doch was für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sorgen soll, stellt viele Handwerksbetriebe zunächst vor eine hohe Hürde: Die bislang verwendeten Öl- und Gaskessel dürfen zumindest für Neubauten nicht mehr genutzt werden.
Das wiederum bedeutet, dass sich viele Innungsbetriebe auf absehbare Zeit mit den neuen Wärmepumpen auseinandersetzen müssen, die gegenüber den bisher eingesetzten Kesseln jedoch andere spezifische Anforderungen stellen. Jörg Knapp und der Fachverband bieten in diesem Bereich daher Schulungen an, die gegenwärtig um das E-Learning für SHK erweitert werden.
„Wir beim Fachverband SHK BW sehen das E-Learning als Einstieg in die Präsenzphase“
Bislang hat Jörg Knapp derlei Schulungen, die sich in der Regel über einen bis zwei Tage erstrecken, gemeinsam mit den Teilnehmern durchgeführt. Doch das Metier ändert sich: Immer mehr neue Themen müssen integriert werden, wodurch die Kurse inhaltlich aus allen Nähten zu platzen drohen. Eine Modifizierung ist notwendig, um die Schulungen deutlich zu entschlacken. Denn Knapp geht es beim Unterricht nicht allein um die Vermittlung des Wissens – vielmehr möchte er mit den Anwesenden auch über offene Fragen sprechen können, damit diese das Erlernte besser verstehen und es künftig professionell in ihrem Arbeitsalltag anwenden. Hier bietet sich das E-Learning als sinnvollste Option an.
Im E-Learning für SHK sieht Knapp eine gute Möglichkeit für die Teilnehmer, sich auf die anstehende Präsenzphase vorzubereiten. So können sie sich die darin vermittelten Inhalte – etwa politische Themen oder Änderungen in der Gesetzgebung – so oft wie gewünscht ansehen. Der Vorteil dabei: Sobald die Schulung beginnt, befinden sich alle Anwesenden auf dem gleichen Niveau. Was bereits beim E-Learning gesehen und gehört wurde, kann in den Kursen nun gemeinsam vertieft werden.
Der Unterricht wird damit schlanker gestaltet, womit mehr Zeit für Fragestellungen und Diskussionen bleibt. Zudem ist am Ende noch genügend Zeit übrig, um einen Planungsworkshop durchzuführen – bei dem die Teilnehmer das eben Erlernte sogleich praktisch anwenden können. Auch das hilft ihnen beim besseren Verständnis.
„Der Teilnehmer kann in seiner eigenen Geschwindigkeit lernen“
Jörg Knapp hat für den Fachverband SHK BW viele solcher Schulungen organisiert. Oft genug hat er dabei Teilnehmer erlebt, die nach dem zweitägigen Unterricht nach Hause gingen, wo sie sich dann erst im Nachgang mit der ein oder anderen Frage konfrontiert sahen. Meist handelte es sich dabei um Probleme und Anregungen, die für alle Fachkräfte von großer Bedeutung gewesen wären und von deren Beantwortung alle Teilnehmer in der Präsenzphase profitiert hätten. Doch häufig muss sich das erlernte Wissen erst setzen, ehe es vom Bewusstsein verarbeitet werden kann. Auch dieses Problem wollte Knapp mit dem E-Learning beheben.
Während der Schulungen selbst werden jetzt Inhalte tiefgründiger betrachtet, die vorher beim E-Learning für SHK bereits angerissen wurden. Der Teilnehmer kann sich die einzelnen Videodateien ansehen, wann immer er Zeit und Lust dazu hat. Mehr noch, er ist durch die über eine längere Dauer durchgeführten Wiederholungen besser in der Lage, die Inhalte zu verstehen und daraus eigene Fragestellungen abzuleiten, die dann gemeinsam in der Präsenzphase behandelt werden.
Darüber hinaus kann Knapp in die Tutorials solche Themen einbauen, die allgemeiner behandelt werden und die keiner Vertiefung im Unterricht mehr bedürfen. Der Grundsatz dabei: Je mehr Potenzial für Fragen und Diskussionen ein zu vermittelnder Aspekt besitzt, desto weniger ist er für das E-Learning geeignet – und wird somit direkt im Unterricht besprochen.
„Das E-Learning wird ein fester Bestandteil der Schulung beim Fachverband SHK BW“
Das Ziel, die Präsenzphasen zu entschlacken und mehr Zeit für das Wesentliche zur Verfügung zu haben, ohne auf relevante Inhalte zu verzichten, hat Jörg Knapp bereits erreicht. Das E-Learning für SHK erlaubt den Teilnehmern, sich eingehend mit den darin vermittelten Inhalten auseinanderzusetzen, die Themen zu verarbeiten, sich Fragen zu notieren – und somit optimal vorbereitet im Unterricht zu erscheinen.
Und sollte dennoch einmal im Nachgang Klärungsbedarf bestehen, so ist der Fachverband natürlich der beste Ansprechpartner, an den sich die Absolventen des Kurses selbst nach dem Erhalt ihres Zertifikats noch wenden können. Erst diese Rückversicherung bildet die Grundlage, um das Wissen zu reflektieren, es zu verstehen und es somit künftig in der praktischen Arbeit anzuwenden.
Jörg Knapp vom Fachverband SHK BW ist glücklich mit dem Ergebnis, das er gemeinsam innerhalb von gerade einmal zwei Tagen mit der digi professionals GmbH erreicht hat. Er sieht die klassische Schulung bestenfalls als Basis, die zunehmend um das E-Learning erweitert werden muss. Überzeugt hat ihn dabei vor allem der pädagogische Ansatz, mit dem ihm die digi professionals GmbH beim Erstellen der Video-Tutorials geholfen hat. Hierbei geht es nicht nur darum, das notwendige Wissen zu hören, sondern auch darum, es eigenständig zu verinnerlichen und es anschließend gemeinsam im Unterricht mit den anderen Teilnehmern zu vertiefen. Knapp sieht daher aktuell in der Kombination aus Präsenzphasen und dem E-Learning die beste Methode, um seine Kursteilnehmer beim Erlernen neuer Inhalte zu unterstützen.
Weitere Videos:
Aktuelle Beiträge:
Entdecke mehr Beiträge von uns
Die Gründer im Interview
Social-Recruiting im Haifischbecken
Allgemeine E-Learning-Inhalte vs. digitales Einarbeiten
Digitale Schulungsplattform aufbauen
10 Top-Vorteile für digitales Einarbeiten von Mitarbeitern
In 5 Schritten zu A-Mitarbeitern
Lerninhalte durch KI schnell in eine andere Sprache übersetzen
Diese 3 Fehler kosten dich beim Onboarding jeden Tag viel Geld
Die 9 größten Fehler beim Aufbau einer digitalen Lernplattform
Was du von der Systemgastronomie lernen kannst
Den Fachkräftemangel durch E-Learning-Methode vermeiden
Für Geschäftsführer: Zeit zurückgewinnen und Unternehmen skalieren
Sie wünschen weitere Informationen
Sie wünschen weitere Informationen
Antworten auf alle diese Fragen und mehr finden Sie in unserer kostenlosen Informationsbroschüre.
Antworten auf alle diese Fragen und mehr finden Sie in unserer kostenlosen Informationsbroschüre.