Darum bringen deinem Unternehmen allgemeine E-Learning-Inhalte kaum einen Mehrwert

Allgemeine E-Learning-Inhalte machen für dich als Unternehmer keinen Sinn, wenn du bei der Ausbildung deiner Mitarbeiter Zeit sparen, Quereinsteiger einarbeiten oder die Standards in deinem Unternehmen verbessern möchtest. Warum das so ist, erklären wir in diesem Artikel.

Wenn du dich mit E-Learning auseinandersetzt, stößt du früher oder später auf große Anbieter, die für zig Branchen und zu allen möglichen Themen unzählige Kurse anbieten. Das Portfolio ist meistens riesig und reicht von Excel- und Word-Schulungen über Knigge-Kurse und Schulungen zum Zeitmanagement bis hin zu Segelkursen – übrigens der meist gebuchte Kurs bei einem großen Automobilhersteller. Ebenso Kurse zur Datensicherheit, dem Datenschutz, der Arbeitssicherheit und zig Themen, die im besten Fall für deine Mitarbeiter sogar interessant sind.

Du kannst dir da jetzt einen Zugang zu einer Plattform kaufen und den für deine Mitarbeiter freischalten. Bringen wird dir das nur nichts. Warum? Die Mitarbeiter werden von der Anzahl der Kurse erschlagen und die Kurse haben nichts mit deinem Unternehmen zu tun.

Bei Seminaren oder Vorträgen erkläre ich das immer am Beispiel eines Hotels, weil das jeder kennt und man sich das dort sehr gut vorstellen kann. In einem Hotel gibt es u. a. eine Rezeption, dann gibt es Mitarbeiter, die für das Housekeeping zuständig sind, dann gibt es Servicekräfte im Restaurant, Mitarbeiter in der Küche und sagen wir mal noch die Buchhaltung.

Schule deine Mitarbeiter auf deine Prozesse & Standards


Ein allgemeines E-Learning für deine Mitarbeiter an der Rezeption bezüglich der Tätigkeit als Rezeptionist oder Rezeptionistin bringt dir nichts. Die Schulung kann noch so gut sein, sie wird scheitern, weil kein Anbieter dir eine Schulung bereitstellen kann – und wird – die exakt auf dein Hotel zugeschnitten ist.

Ja, es mag Regeln für die Begrüßung eines Gastes geben. Aber ein gutes Hotel wird diese leicht variieren und auf seinen Stil anpassen. Und auf diese Anpassung musst du deine Mitarbeiter schulen. Das geht mit allgemeinen Inhalten, die du bei einem großen Anbieter einkaufst, aber nicht.

Gleiches gilt für das Einbuchen eines Gastes in die Hotelsoftware. Hier gibt es zig verschiedene Anbieter. Es nutzt dir nichts, wenn in einem allgemeinen E-Learning-Kurs erklärt wird, wie du einen Gast einbuchst mithilfe irgendeiner Software, die du gar nicht nutzt in deinem Hotel. Deine Mitarbeiter an der Rezeption müssen deine Software beherrschen und sollen deinem Prozess folgen. Diese Lernvideos musst du selbst erstellen, das kannst du fertig nirgends einkaufen – wie soll das auch gehen?

Im Housekeeping geht's dann weiter. Ja, beim Reinigen eines Bades gibt es allgemeine Regeln und beim Bettmachen vielleicht auch. Das Problem ist nur, das eine Hotel nimmt Reinigungsmittel X, das andere Y. Das eine Haus schlägt das Bett für den Gast auf, das andere nicht. Da machen kleine Details oft den Unterschied. Ein Kunde von uns, ein sehr erfolgreicher Hotelier, legt auf diese Dinge enorm viel Wert. Denn solche Dinge werden vom Gast wahrgenommen und die Summe dieser Dinge führt dann am Ende des Tages dazu, ob ein Gast wiederkommt oder nicht. D. h. auch hier bringen dir allgemeine Inhalte nichts, du musst in deiner digitalen Lernplattform deine Prozesse und deine Standards abbilden, damit du neue Mitarbeiter systematisch darauf schulen kannst.

Digitales Einarbeiten & Ausbilden = Abbilden der eigenen Prozesse


Jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen, wann allgemeine Inhalte etwas bringen. Allgemeine Inhalte sind dann sinnvoll, wenn die Tätigkeiten von Unternehmen zu Unternehmen wirklich exakt gleich sind. Oder wenn es wirklich um absolute Basics geht. Alles andere sind Prozesse, Abläufe und Standards, die jedes Hotel, jedes Unternehmen für sich selbst herausgearbeitet hat – oder das eben noch muss.

Wenn du deine Mitarbeiter digital einarbeiten und ausbilden willst, brauchst du also in den meisten Fällen allgemeine und unternehmensspezifische Inhalte. Die allgemeinen Inhalte kannst du teilweise einkaufen, die unternehmensspezifischen Inhalte musst du für dein Unternehmen selbst produzieren.  Das kannst du selbst machen oder du arbeitest eben mit einem externen Dienstleister zusammen.  Wir setzen hier täglich spannende Projekte um und wenn du da Interesse hast, kannst du einfach ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren.

Welche Ziele möchtest du mit deiner digitalen Schulungsplattform erreichen?


Fassen wir also nochmals zusammen: Was sind deine Ziele? Was willst du erreichen? Wenn du lediglich für deine Mitarbeiter ein Benefit schaffen möchtest, kannst du dich in das Kurssystem eines großen Anbieters einkaufen. Dann kann ein Mitarbeiter, wenn er Lust hat, z. B. einen Excel-Kurs machen. Wenn es dir aber darum geht, deine Standards weiter zu steigern, du Mitarbeiter schneller oder mehr Mitarbeiter gleichzeitig einarbeiten möchtest, du die Arbeitsqualität steigern oder auch Leute ins Unternehmen holen möchtest, die nicht so gut Deutsch sprechen, dann nutzen dir allgemeine Inhalte nichts.

Wenn du das erreichen möchtest – und all das geht, wir setzen das täglich für Kunden um – dann musst du dir eine firmeneigene digitale Lernplattform mit deinen Inhalten aufbauen. Hier lernen deine Mitarbeiter dann eben konkret, wie sie mit einer deiner Excel-Tabellen so arbeiten, wie es eben von dir vorgegeben wird.

Wenn auch du jetzt in deinem Unternehmen ein Ausbildungssystem schaffen, Prozesse stabilisieren und deine besten Mitarbeiter quasi “klonen” können möchtest, um einen Betrieb zu schaffen, der a) reibungslos läuft und b) skalierfähig wird, dann vereinbare einfach jetzt ein kostenloses Erstgespräch und sprich mit uns. Wir freuen uns, dich und dein Unternehmen kennen zu lernen. Bis bald!

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Autor Martin Sommer

Über den Autor Martin Sommer


Martin Sommer absolvierte an der Universität Ulm ein Masterstudium in Informatik und ist Gründer von eLearningPlus, einer Marke der digi professionals GmbH. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Lehre (u. a. Lehrauftrag für Fachdidaktik an der Universität Ulm).

Aus zahlreichen Kundenprojekten weiß Martin Sommer, wie wichtig die Strukturierung und Reduktion der Lerninhalte ist, um neue Mitarbeiter schnell einarbeiten zu können. Als Technik- und Didaktik-Profi hilft er seit Jahren etablierten Unternehmen im Mittelstand dabei, das Beste aus Ihren Mitarbeitern herauszuholen.

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