So hilft E-Learning in der Produktion: Gespräch mit Geschäftsführer Philipp Ehlert

Philipp Ehlert ist Inhaber der Gustav Ehlert GmbH & Co. KG. Das Familienunternehmen in vierter Generation ist auf Verpackungen, Arbeits- und Hygienebekleidung, Schneidwerkzeuge, Reinigungsmittel, Salze, Gewürze, (Kunst-)Därme und Zusatzstoffe spezialisiert. Im Interview hat uns Herr Ehlert erklärt, welche aktuellen Probleme es gibt und wie E-Learning dabei hilft, sie zu lösen.

Da mittlerweile rund 100 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig sind, funktionieren einige der alten Ansätze nicht mehr. „Das ist einfach eine Größe, bei der man nicht mehr jedem einzelnen Mitarbeiter hinterherlaufen und ihm alles bis ins Detail erklären kann“, stellt Herr Ehlert fest. Bei der Produktion von Gewürzmischungen und im Lager habe man erkennen müssen, dass es immer weniger gelungen sei, die Abläufe optimal zu gestalten. Eine erhöhte Fehlerquote und zunehmend ineffiziente Prozesse waren die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Für Herrn Ehlert stellte sich die Frage, wie er dieses Problem in den Griff bekommen konnte, das sich mit jedem weiteren Mitarbeiter nur noch mehr verstärken würde.

„Das E-Learning ist ein super Ansatz, weil man zum einen Inhalte vermitteln, zum anderen aber auch Wissen überprüfen kann.“

Letztlich entschied er sich dafür, das E-Learning zum festen Bestandteil der innerbetrieblichen Wissensvermittlung zu machen. Dabei spielten ihm die internen Strukturen in die Karten: „Wir arbeiten bei uns im Unternehmen mittlerweile in zwei Schichten. Das heißt, wir haben eine zeitliche Differenz zwischen denjenigen, die anwesend sind und wissen, wie es läuft, und denjenigen, die das Wissen auch umsetzen müssen im operativen Geschäft.“ Der Geschäftsführer schätzt am E-Learning, dass es sich gut nutzen lässt, um die zeitliche Differenz optimal zu nutzen. Das bedeutet, dass sich die Mitarbeiter nicht nebenher mit den Inhalten beschäftigen sollen, sondern genau dann, wenn sie dafür auch wirklich Zeit haben.

Für Herrn Ehlert stellt das E-Learning nicht nur eine spannende Möglichkeit dar, um den Mitarbeitern Wissen zu vermitteln. Darüber hinaus liegt ihm am Herzen, dass das Team dank der Lerninhalte auch ein besseres Verständnis dafür entwickelt, warum welche Prozesse wie ablaufen. Der Blick geht klar über den innerbetrieblichen Tellerrand hinaus, denn Herr Ehlert legt auch großen Wert auf die Bedürfnisse seiner Kunden. Seine beiden übergeordneten Ziele lassen sich so zusammenfassen, „dass wir am Ende alle jeden Tag ein Stück besser werden und jeden Tag unsere Kunden ein bisschen besser zufriedenstellen können.“

Aktuell steckt das E-Learning bei der Gustav Ehlert GmbH & Co. KG noch in den Kinderschuhen, denn es wurde gerade erst mit dem ersten E-Learning-Projekt begonnen. „Ich hoffe, wenn wir es umgesetzt und ausgerollt haben, dass wir das E-Learning dann permanent ausbauen und so zum konstanten Verbesserungsprozess und zum Unternehmenserfolg beitragen können“, erklärt der Geschäftsführer seine Perspektive.

 „Ich kann den Mitarbeiter auf der Ebene abholen, auf der er gerade steht.“

Als einen großen Vorzug des E-Learnings betrachtet Herr Ehlert die große Flexibilität der Lerninhalte. „Ich kann den Mitarbeiter auf der Ebene abholen, auf der er gerade steht.“ Es sei ihm möglich, das Wissen genau so zu dosieren, dass der Mitarbeiter es mit seinem gegenwärtigen Kenntnisstand optimal aufnehmen kann. Er wird also weder über- noch unterfordert, sondern kann auf eine ganz individuelle Weise lernen. Das macht es laut Herrn Ehlert leicht, ihn zielgenau dorthin zu führen, wo er hinkommen soll.

Für die Mitarbeiter selbst bietet das E-Learning ebenfalls eine Reihe von Vorteilen. „Meine Mitarbeiter können sich mit den Inhalten zu unserem Unternehmen oder zu den Prozessen beschäftigen, wenn es für sie passend ist, und nicht, wenn sie gerade im Stress sind oder etwas ganz anderes auf dem Schirm haben“, führt Herr Ehlert aus. Nachdem sie sich die Lerninhalte angesehen haben, können die Mitarbeiter sofort kontrollieren, ob sie sie auch tatsächlich verstanden haben.

Damit die späteren Lernvideos den gewünschten Lerneffekt entfalten können, war es unumgänglich, einiges an Zeit in die Produktion zu investieren. Der erste Schritt war die Erstellung des Lehrplans. Der Lehrplan bildete die Grundlage für die Produktion des Videomaterials, die beim ersten Mal etwa einen Tag dauerte.

„Ab jetzt lernt jeder neue Mitarbeiter sofort jeden Prozess richtig.“

Beim Produktionsprozess war Herr Ehlert aufgefallen, mit welchem Engagement sich die Mitarbeiter eingebracht hatten. Ihnen lag einiges daran, es künftigen Kollegen mit guten Inhalten so einfach wie möglich zu machen, im Unternehmen Fuß zu fassen. Lobende Worte findet der Geschäftsführer aber auch für die Zusammenarbeit mit dem Team der digi professionals GmbH, die er als effizient, unbürokratisch und pragmatisch beschreibt.

Es sei dem Team nicht darum gegangen, in das Unternehmen irgendeinen Standard von außen zu implementieren, ganz im Gegenteil. „Es wurde wirklich individuell auf uns als Unternehmen und auf unsere Prozesse eingegangen.“ Darüber hinaus überzeugt ihn die Kombination aus möglichst individuellen Inhalten und einer stimmigen Didaktik. Der Geschäftsführer hebt nicht nur die Reibungslosigkeit der Zusammenarbeit hervor, sondern auch den Spaß, den alle Beteiligten hatten.

Aus diesen Gründen ist es nicht verwunderlich, dass sich Herr Ehlert auch in Zukunft gut vorstellen kann, wieder mit dem Team der digi professionals GmbH zusammenzuarbeiten. Er spricht Unternehmen in vergleichbarer Größenordnung eine uneingeschränkte Empfehlung aus. Diese gilt zum Beispiel für Betriebe, die ebenfalls vor der schwierigen Aufgabe stehen, eine langsam aus dem Ruder laufende Organisationsstruktur in den Griff zu bekommen. Von der Zusammenarbeit können seiner Ansicht nach aber auch Unternehmen profitieren, deren Mitarbeiterzahl zuletzt stark gestiegen ist und die dennoch Wissen über sehr komplexe Prozesse weitergeben müssen.

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