Das E-Learning für SHK-Betriebe: Diese Lerninhalte sind enthalten

Wie viele und welche Inhalte beinhaltet eigentlich unser SHK E-Learning? Diese Frage wird uns in Beratungsgesprächen regelmäßig gestellt. Daher möchte ich euch in diesem Artikel einen kleinen Überblick darüber geben, wie ein perfektes E-Learning für einen Heizungssanitärbetrieb aussieht.

Unser E-Learning wächst stetig weiter und wird dementsprechend immer größer, es kommen also immer mehr Lerninhalte dazu. Stand heute – also im März 2024 – sind wir bereits bei knapp 500 Inhalten. Dazu kommen dann noch über 500 Fragen in unseren interaktiven Videos und mehr als 500 Übungsaufgaben mit Gamification-Elementen wie Memories, Element 2, Element 3 oder Element 4.

Es gibt über 1.000 interaktive Elemente, mit denen überprüft wird, ob die Lernenden – egal ob das jetzt Azubis oder Quereinsteiger sind – die Lerninhalte auch verstanden haben. Dazu gibt es standardmäßig ein begleitendes Workbook mit über 700 Fragen. Die Fragen dienen dazu, dass die Lernenden das Wissen zusammenfassen und in eigenen Worten wiedergeben. Dieser Schritt ist sehr wichtig, wenn es darum geht, dass langfristig etwas „hängen bleiben“ soll.

Welche Inhalte sind im SHK-E-Learning enthalten?


Wir empfehlen zum Einstieg immer einen Bereich rund um das eigene Unternehmen. Wie ist die Struktur des Unternehmens? Wie läuft das mit den Urlaubsanträgen? Wo kommen die Krankmeldungen hin? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Wie meldet man sich für eine Fortbildung an? Usw. Diese Inhalte werden – wenn das ein Kunde wünscht – individuell erstellt. Wie gesagt, das ist ein „Kann“ – kein „Muss“.

Dann kommt alles Fachliche; das ist der größte Teil der Lerninhalte. Hier geht’s dann los mit der Werkzeugkunde und branchenspezifischen Begriffen. Wir zeigen dort, welches Werkzeug wie genutzt wird: Wie nutzt man beispielsweise ein Refraktometer? Oder wie wird die Wasserwaage bedient? Wie bohre ich Löcher in eine Wand und nehme ich einen Steinbohrer für eine Holzwand? Oder es geht darum, einfach auch zu wissen, was der Unterschied zwischen Radius, Durchmesser und Zoll ist. Diese ganzen Themen sind hier drin.

Viele Unternehmen machen dann nochmals mit einem individuellen Teil weiter, in dem sie das Firmengebäude und das Lager vorstellen. Das kann sinnvoll sein, wenn es darum geht, dass die Mitarbeiter in einem größeren Lager die verschiedenen Materialien und Werkzeuge schnell finden sollen. Auch dieser Teil ist optional und kann individuell erstellt werden.

Zu den fertigen Inhalten gehört dann wieder die Werkstoffkunde, in der die verschiedenen Rohrarten, wie Metallrohre, Kunststoffrohre, Verbund- und Gussrohre erklärt werden – mit allen Eigenschaften, Einsatzbereichen sowie Vor- und Nachteilen. Danach kommt ein großer Themenblock: Die Installation. Da sind alle wichtigen Themen vom Einhanfen über das Weichlöten, die verschiedenen Spiegelschweißarten, die Pressmaschine, das Pressfitting, die verschiedenen Schiebehülsen, Schweißmuffen und Isoliertechniken bis hin zu Druck- und Belastungsprüfungen versammelt.

Das Lesen von Schemen lernen


Dann folgt der Heizungsbereich mit den verschiedenen Heizungs- und Hydraulikschemata. Damit ein Mitarbeiter ein Hydraulikschema überhaupt lesen kann, muss er natürlich die ganzen Symbole sowie die Rohrfarben kennen.

Weiter geht es mit den 3- und 4-Wege-Mischern und den Ein- und Zweirohrheizungen, damit hier der Unterschied ganz klar ist. In diesem Kapitel werden dann auch die Pumpengruppen, die verschiedenen Arten von Heizungen und die Mischergruppen erklärt. Ein Riesenthema ist auch, wie man das Ganze mit Magnetitabscheidern umsetzen kann. Dann folgt ein großer Block zum Thema Fußbodenheizung. Da kann man viel richtig oder auch falsch machen… Wir klären unter anderem, wie man richtig spült und welche Biegeradien man verwenden sollte.

Viele unserer Kunden erstellen dann noch einen Bereich zum Firmenfahrzeug. Hier geht oft viel schief. Die Fahrzeuge sehen unordentlich aus, es wird morgens die Hälfte vergessen usw. Wenn man das vermeiden will, erstellt man dazu einmal Lerninhalte und schult die Mitarbeiter konsequent darauf. Man spart sich so viel Ärger und die Mitarbeiter werden von Anfang an auf sauberes Arbeiten geschult.

Der Trinkwasser-Bereich ist wieder ein Bereich mit fertigen Lerninhalten. Hier geht es um die 3-Liter-Regel und wie man Trinkwasserzirkulationsleitungen auslegt.

Im Anschluss geht es dann von der Theorie direkt in die Praxis; das ist natürlich ganz wichtig. Wir haben für alle Themenbereiche zahlreiche Übungsaufgaben erstellt, vom Einhanfen über das Pressfitting bis hin zum Biegen. Die Erfahrung zeigt: Wenn ein Azubi oder Quereinsteiger die Übungsaufgaben durchgearbeitet hat, kann er das Thema wirklich und kann auf der Baustelle gut mitarbeiten.

Übungsaufgaben für die Zwischenprüfung


Zuletzt kommen noch die Inhalte aus den Zwischenprüfungen. Wie montiert man eine Gasstraße? Was kommt bei der Batterietechnik dran? Von der LoRa-Technik über LoRa-Installationen, LoRa-WLAN bis hin zur Batteriechemie und interaktiven Anschlussschemata ist alles dabei.

In jeder Zwischenprüfung spielt auch der Elektrobereich eine wichtige Rolle. Typischerweise gibt es in der Prüfung zwei Aufgaben. Die erste Aufgabe umfasst die Installation einer Steckdose mit einer Lampe und einem Schalter, sodass die Lampe über den Schalter ein- und ausgeschaltet werden kann. Die zweite Aufgabe befasst sich mit dem Thema Notstrom. Das Ziel dabei ist, dass die Lernenden zunächst die speziellen Werkzeuge kennenlernen, die sich von den Standardwerkzeugen im SHK-Bereich unterscheiden. Außerdem ist auch das Verständnis für die Gefahren im Elektrobereich und das Kennenlernen der Materialien wichtig, die ein Elektriker verwendet. Außerdem werden in diesem Bereich grundlegende Techniken wie das Abmanteln, Abisolieren, Pressen und Quetschen von Kabeln besprochen.

Im weiteren Verlauf lernen die Teilnehmer dann wichtige Fähigkeiten wie die Montage von CEE-Steckdosen, Dimmern, Bewegungsmeldern und Schuko-Steckdosen. Ebenso wird das Thema Starkstromleitungen sowohl in der Gesellen- als auch in der Zwischenprüfung behandelt und abgefragt. Zu den Praxisaufgaben gehört hier u. a. die klassische Installation einer Lampe und Steckdose mit Schalter. Ein weiteres Beispiel ist der klassische Notausschalter, der in einer einfachen Aufgabe umgesetzt wird. Zu all diesen Themen gibt es fertige Lerninhalte und Übungsaufgaben.

Ein wichtiger Aspekt unseres E-Learnings ist, dass es kontinuierlich erweitert wird. Es kommen ständig neue Themen hinzu, wie zum Beispiel Dübelkunde, Hydraulikschulungen, Lüftungstechnik und auch das Schweißen. Uns ist sehr wichtig, dass wir eng mit unseren Kunden zusammenarbeiten. Wenn jemand einen Wunsch hat, werden diese Lerninhalte produziert und in das E-Learning aufgenommen, so dass alle davon profitieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Unser E-Learning bietet über 500 Lerneinheiten – wir sagen dazu immer Lern-Nuggets – ergänzt mit mehr als 1.000 Kontrollfragen. Dazu gibt es ein Workbook mit über 700 Fragen. Hinzu kommen Lernkarten, Übungsaufgaben und praktische Aufgaben.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Unser E-Learning bietet über 500 Lerneinheiten – wir sagen dazu immer Lern-Nuggets – ergänzt mit mehr als 1.000 Kontrollfragen. Dazu gibt es ein Workbook mit über 700 Fragen. Hinzu kommen Lernkarten, Übungsaufgaben und praktische Aufgaben.

Was ist das Ziel?


Wir wollen sicherstellen, dass jeder genau das lernt, was er auf der Baustelle und im Unternehmen können muss. Wir schaffen für unsere Kunden ein System, in dem nicht jeder Meister oder Ausbildungsleiter die mühevolle Aufgabe hat, alles hundertmal erklären zu müssen.

Wenn Sie Fragen haben oder das ganze SHK-E-Learning einfach einmal live sehen möchten, vereinbaren Sie einfach einen Termin – selbstverständlich kostenlos und völlig unverbindlich. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Unternehmen kennenzulernen.

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Autor Martin Sommer

Über den Autor Martin Sommer


Martin Sommer absolvierte an der Universität Ulm ein Masterstudium in Informatik und ist Gründer von eLearningPlus, einer Marke der digi professionals GmbH. Er verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Lehre (u. a. Lehrauftrag für Fachdidaktik an der Universität Ulm).

Aus zahlreichen Kundenprojekten weiß Martin Sommer, wie wichtig die Strukturierung und Reduktion der Lerninhalte ist, um neue Mitarbeiter schnell einarbeiten zu können. Als Technik- und Didaktik-Profi hilft er seit Jahren etablierten Unternehmen im Mittelstand dabei, das Beste aus Ihren Mitarbeitern herauszuholen.

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Antworten auf alle diese Fragen und mehr finden Sie in unserer kostenlosen Informationsbroschüre.

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